Trekkingtouren im Winter mit Zeltofen

Trekkingtouren im Winter mit Zeltofen ist die Luxusklasse beim Wintertrekking. Grundsätzlich sind Trekkingtouren im Winter eine viel größere Herausforderungen als Trekkingtouren im Sommer. Ausrüstung, körperliche Verfassung und mentale Stärke sind wesentliche Faktoren, die das gelingen der Tour bestimmen. Finden solche Touren im Norden und zudem in den Monaten Januar und Februar statt, muss man solche Touren unter Expeditionsaspekten betrachten.

Sehr schnell können sich auf solchen Trekkingtouren lebensbedrohliche Situationen ergeben. Es erklärt sich von selbst, dass eine umfassende Planung unumgänglich ist. Ebenfalls sollten die Aspiranten unter genügend Erfahrung beim Trekking und auch im Winter in gemäßigten Breiten verfügen. Der Schritt von -15°C der meist maximal in unseren Breiten erreicht wird zu -20°C ist gewaltig.

Bis -15°C sind diese Touren aufgrund der geringen Luftfeuchtigkeit sehr trocken. Bei Temperaturen darunter ändert sich das schlagartig und es kommt zu der Kälte noch die Transpirationsfeuchtigkeit hinzu, die eine große Herausforderung ist. Mit einem Zeltofen steigen natürlich die Temperaturen und sinkt die Feuchtigkeit im Zelt und es entsteht ein behagliches Zeltklima.

Eine gute Übersicht über den Markt der Zeltöfen findet sich auf dem PDF Tent Stove Book I und II. Das PDF kann auf folgenden Internetseiten heruntergeladen werden : http://up.picr.de/23761326vw.pdf und http://up.picr.de/24278261qe.pdf.

Nachteile

Leider sind die geeigneten Zeltöfen und Winterzelte zu schwer, um sie zu tragen. Auch der Transport mit einer Pulka kommt bei Solotouren an seine Grenzen.Aus diesem Grunde habe ich mir einen einfachen Ofen selber gebaut. Gewicht 1,5 kg statt meistens 10 kg. Das ist machbar. Mein Winterzelt ist sehr groß und geräumig. Es hat Stehhöhe und sehr viel Platz zum Leben und wiegt auch nur 2 kg.

Diese Kombination ist sogar tragbar wie Ihr auf dem Foto sehen könnt. Der Nachteil ist die Windanfälligkeit. In den tieferen Waldregionen kein Problem. Allerdings im Fjäll bei Sturm habe ich keine Chance damit. Hierfür muss ich noch eine Lösung suchen…

Eine gute Alternative zu meinem Zelt sind Zelte der Firma Tschum. Aus feuerfester Baumwolle können in Ihnen sogar Feuer ohne Öfen entfacht werden. https://tschum.de/

Die Firma Luxeoutdoor stellt leichte Zelte mit einem Ofendurchlass her. Auch diese sind durch die Pyramidenform Windstabiler. https://luxeoutdoor.de/

Bei One Tigris gibt es Black Orca Zelte. Tipi Form mit Ofenöffnung und einem Gewicht von 1 kg: https://www.onetigris.com/