Die Wüste – Erster Abschnitt auf dem Pacific Crest Trail

 

 

Die Wüste Tag 1 bis 18 (KM 0 bis 428): von Campo bis Big Bear City

Die erste Meile ist schnell geschafft. Wir lassen den Tag langsam angehen und können es einfach noch nicht glauben, dass das was wir gerade machen und worauf wir uns so lange vorbereitet haben, das nächste halbe Jahr unser Alltag sein wird. Wir genießen die Landschaft und das angenehme kühle Wetter. Noch sind viele andere Hiker unterwegs, durch das Unwetter hat sich alles etwas verdichtet, wir hoffen, dass es nach und nach einsamer wird.

Wir laufen den ersten Tage ca. 20 km, unsere Rucksäcke sind noch schwer, wir haben zuviel Essen mit, wann wir was bekommen, ist für uns noch schwer einzuschätzen. Auch haben wir es noch nicht so gut im Blick, wann wir wo Wasser auffüllen müssen und so tragen wir entweder zu viel oder zu wenig Wasser. Wir haben uns, wie jeder Hiker, die Farout App zugelegt, die genau Auskunft darüber gibt, was es wo gibt und jeder Hiker kann hilfreiche Kommentare hinzufügen, wie z.B. ob der Bach noch Wasser führt etc. Wir steigern uns von Tag zu Tag. Unsere Knie und Gelenke machen ganz gut mit und wir freuen uns, über schöne Schlafplätze. Am zweiten Abend werden wir mit einem unglaublich schönen Sonnenuntergang belohnt und wundern uns über den hellen Streifen im Abendhimmel. Später erfahren wir, dass dieser durch eine Space X Rakete verursacht wurde.

Es wird langsam wärmer. Es hat zwar oft nur 23 Grad Celius, fühlt sich aber deutlich wärmer an und wir müssen uns gut mit Sonnencreme einschmieren und viel Trinken. Ab Nachmittags hilft nur noch vermummen. 

Der Wecker klingelt früh 

Pita würde auch am liebsten nur noch im Schatten dösen und so entscheiden wir uns, täglich um 5 Uhr morgens aufzustehen, um früher unser Nachtlager aufstellen zu können und weniger in der Hitze zu laufen. Nachts ist es noch sehr kalt, oft noch um die 0 Grad Celius. Aber unsere Schlafsäcke sind warm genug und die Fellnase wärmt uns zusätzlich.

Am dritten Tag erleben wir unsere erste Trail Magic. Hier gibt es viele sogenannte Trail Angels, die Hiker unterstützen oder ihnen was gutes tun wollen. Dies kann eine Mitfahrgelegenheit in die Stadt zum Einkaufen sein, einen Schlafplatz für die Nacht bieten, irgendwo Trinkwasser deponieren, etc. Manche verbringen ihr Rentnerdasein damit, als Trail Angel den ganzen Tag was Gutes für Hiker zu tun, unglaublich. Wir kommen erhitzt vom Berg ins Tal nach Lake Morena und freuen uns darauf, in der Tankstelle eine kühle Cola kaufen zu können und dann stehen da zwei nette Damen mit kühlen Getränken, verschiedenen Snacks, kleinen Packungen Sonnencremes/Erste Hilfe Sets, etc. Wir erfrischen uns mit kalter Cola, Pita bekommt Eiswürfel und zum Abschied gibt es noch für jeden eine Tüte mit selbstgebackenen Keksen, die wir zum Abendessen als Nachtisch genießen.

Nach 6 Tagen zieht der nächste Sturm durch. Wir versuchen mehr Kilometer zu laufen, um schneller ins Tal in die nächste Stadt zu kommen und laufen unseren ersten Tag mit 30 km. Trotzdem müssen wir zweit Nächte mit Sturmböen verbringen. Wir haben Sorge, dass unser Zelt das nicht aushält, die Heringe sind nicht wirklich für den weichen Boden geeignet und halten nicht. Dirk muss zusätzlich Ästen als stabilere Holzpflöcke nutzen. Wir nehmen auch einige große Steine und spannen die Zeltschnüre damit ab. Leider sind am nächsten Morgen, dann einige Zeltschnürre durchgescheuert. Der einzige Vorteil von dem Zelt ist der ausreichende Platz, um gleichzeitig darin zu dehnen und das Pita sich noch breiter machen kann. Und dann kommt der erste Schnee. In dicken Flocken legt er sich für eine halbe Stunde über die Landschaft. Es ist schon ein ungewöhnliches Bild die Kakteen schneebedeckt zu sehen. Aber er wird schnell zu Regen und hört dann auf und es wird gleich wieder sehr warm. Durch den vielen Niederschlag fängt die Wüste an zu blühen, wunderschön. Und die Wüste hier ist nicht flach, im amerikanischen wird die Region auch High Desert genannt. Es geht immer wieder berghoch und bergrunter. Na ja wir sind ja auch auf dem Pacific Crest Trail, der sich über das Küstengebirge erstreckt.

Ankunft in Julian

Und dann kommen wir das erste Mal in die Nähe einer Stadt. Wir entscheiden uns aufgrund des Wetters nicht nach Julian reinzutrampen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand zwei nasse, dreckige Wanderer und einen nassen, dreckigen Hund mitnimmt, halte wir für eher gering. Wir machen uns auf den Weg zum Stagcoach Campground, da können wir zur Not hinlaufen. Nach 45 Minuten nimmt uns doch jemand mit und wir sparen uns die letzten Kilometer. Am Campingplatz werden wir erstmal mit einem gratis Kaffee und einer gratis Kugel Eis, amerikanische Größenverhältnisse also riesig, begrüßt. So kann jeder Wandertag enden…

Dann waschen wir zum ersten Mal unsere Wäsche, gönnen uns eine heiße Dusche und füllen unsere Lebensmittel an der Hikerbox auf. An vielen Orten gibt es diese, was mensch zu viel hat, kann dort reingelegt werden und jeder andere kann sich daran bedienen. Zu Beginn des Trails haben viele noch zu viel dabei und daher sind sie oft voll mit guten Sachen. Wir entscheiden uns, auch noch Sachen los zu werden und entschließen uns bei der nächsten Post, an der wir vorbei kommen, ein Päckchen nach Hause zu schicken und unsere Ausrüstung zu minimieren. Am nächsten Morgen geht es weiter. Aus Zeitgründen entscheiden wir uns, das schnuckelige Örtchen Julian auszulassen und weiter zu wandern. Wir bekommen schnell eine Mitfahrgelegenheit, die uns zurück zum Trail bringt. Wir laufen los, es geht wieder die Hügel hinauf. Langsam werden es deutlich mehr Kakteen in unterschiedlichsten Formen und Größen.

Mein Auge freut sich daran, Pitas Füße nicht. Nach 20 Minuten hängt ein Golfball großer Kaktus mit ganz vielen fiesen Stacheln an ihrem Hinterfuss. Mit bloßen Händen bekomme ich den nicht raus. Dirk hält die fiepsende Pita fest, ich zieh mir an jeder Hand einen Booties von ihr über und selbst da stechen die Stacheln noch ordentlich durch. Aber nach drei Versuchen, bekomme ich das Ding raus und mache mich dann daran, noch etliche Stachel aus dem Fuss zu entfernen. Pita bekommt ihre Booties an und dann geht es weiter. Ich merke im Laufe des Tages, dass meine Füße wund werden. Der feine Wüstenkiesel in den Schuhen reizt meine Füße und ich bekomme die ersten Blasen. Ich versorge meine Füße mit Blasenpflaster und ziehe die Garmaschen an, damit keine Steinchen mehr in meine Schuhe kommen. Dirk nimmt mir einiges an Gewicht ab, um meine Füße zu schonen. Am nächsten Tag ist es deutlich besser. Viele Hiker laufen hier mit Stöpsel im Ohr, hören Musik oder ein Hörbuch oder sie haben sogar einen kleinen Lautsprecher, aus dem, glücklicherweise leise, Musik ertönt. Dirk und ich genießen jeden Tag die Ruhe der Natur. Wir nehmen unterschiedliches Vogelgezwitscher wahr, lauschen dem Rauschen des Windes und dem Knirschen des Sandes unter unseren Schuhen. 

Warner Springs

Kurz vor Warner Springs kommen wir an einen besonderen Ort. Eine Felsvormation die wie ein Adler aussieht, ein heiliger Ort der First Nation.

Müde kommen wir nach 8 Tagen in Warner Springs an, ein Ort, der aus ein paar Häusern, einer Tankstelle und einer Post besteht. Wir wollen zur Tankstelle und uns mit einem kühlen Getränk belohnen. Diese hat leider zu, aber dafür begegnet uns die nächste Trail Magic. Wir werden von einem Rentnerpäarchen in ihr Haus eingeladen. Wir bekommen das Gästezimmer mit eigenem Bad, ein kühles Getränk und abends Pasta mir Rotwein. Am nächsten Morgen geht es nach einem Kaffee wieder zur Tankstelle. Wir kaufen dort ein paar Lebensmittel ein, verschicken unser Päckchen nach Hause und dann heißt es schon wieder laufen, laufen, laufen.

Wunde Pfoten

Pita darf zwei Tage ohne ihrem Rucksack laufen, ihre Füße sind durch das viele Laufen leicht wund und spröde. Wir reiben die Pfoten mit Öl ein und ziehen ihr die Booties an.

Unsere Tage sehen folgendermaßen aus. Wir stehen um 5 Uhr auf. Es ist noch dunkel und sehr kalt. Es kostet etwas Überwindung aus dem warmen Schlafsack rauszukrabbeln. Pita, die sonst die erste ist, die raus möchte, stellt sich tot und ratzt weiter. Bis zur letzten Sekunde nutzt sie die Möglichkeit im Zelt zu bleiben. Wir ziehen uns warm an, packen zusammen, frühstücken. Gegen 6 Uhr laufen wir los. Unser Frühstück besteht aus Porrige mit getrockneten Heidelbeeren oder Weizenwraps mit Erdnussbutter. Unsere Snacks tagsüber sind Müsliriegel, Nüsse, Beefjerky, M&Ms, Kekse und getrocknetes Obst. Zum Abendessen gibt es Nudeln oder Reis, mit geringer Kochzeit, getrocknetes Gemüse dazu, etwas Curry- oder Tacogewürz, Parmesan und manchmal etwas Salami. Das Nudelwasser genießen wir als Suppe vorher. Oft kochen wir einige Kilometer vor unserem Schlafplatz, so dass wir das letzte Stück des Tages mit weniger Gewicht zurücklegen können. Nicht immer gibt es Wasser zum Spülen des Topfes. Der wird dann gut ausgekratzt und wir haben uns daran gewöhnt, dass der Kaffee am nächsten Morgen etwas das Aroma vom Abendessen hat. Apart hätte mein Vater dazu gesagt.

Abends dehnen wir uns im Zelt und massieren die Muskeln und Sehnen weich. Wenn ich nicht zu müde bin, schreibe ich noch Tagebuch oder flicke meine Kleidung. Ich liebe meine Merino Wäsche, der einzige Nachteil ist, dass nach einer gewissen Zeit Löcher auftreten. Jeden Tag kommt ein Neues dazu. Am Ende der Wanderung, muss ich nur die Stopflöcher meiner Kleidung zählen, um zu wissen, wie viele Tage wir gebraucht haben. 

Die besten Burger der Welt

Bevor es in die Jacinto und Bernadino Berge geht, machen wir den obligatorischen Stop beim Paradies Valley Cafe. Es liegt am Highway in Richtung Idylwild. Dort gibt es die besten Burger der Welt. Naja zumindest soll es hier die besten Burger auf dem PCT geben. Es wuselt dort vor lauter Hikern und Tageshästen. Und die Burger und Pommes sind richtig gut. Ob es der Beste war, werden wir erst in etwas 4.000 km sagen können.

Der Schnee erwartet uns

In den Jacinto und Bernadino Bergen müssen wir auf über 2400 Meter Höhe und es gibt noch viele Stellen mit Schnee, teilweise darunter Eis. Wir entschließen uns, die erste schwierige Stelle zu wagen. In den letzten Tages ist einiges an Schnee weg geschmolzen. Pita und wir fühlen uns in der Höhe wohl. Die Temperaturen sind angenehm. Pita freut sich über die Schneefelder. Die Eistheke ist für sie eröffnet, dass es nur eine Sorte gibt, stört sie nicht. Sie hat auch die größte Freude, auf dem Rücken Kopfüber die Schneefelder ein Stück runter zu rutschen.

Wir kommen gut voran. Da wir erst am Nachmittag auf die Schneefelder stoßen und der Schnee weich ist, können wir gut mit unseren Wanderschuhen Tritte in den Schnee hauen. Ich bin froh um meine Wanderschuhe und um die Schneeteller meiner Wanderstöcke. Wir stoßen auch immer wieder auf umgefallene Bäume, über die wir im Steilhang darüber oder darunter klettern müssen. 

Unser Schlafplatz liegt traumhaft, ist aber schon relativ voll Es gibt nicht mehr wirklich eine ebene Stelle. Dirk wird kreativ und buddelt unseren Platz so, dass wir ganz gut schlafen können. Mir fällt dazu nur das Lied von Bodo, dem Baggerfahrer ein. 

Am nächste Morgen geht es nochmal ordentlich durch Schnee. Am frühen Morgen ist er noch harsch und hart. Wir ziehen unsere Microspikes an. Als wir vom Steilhang weg kommen und durch die Wälder laufen, sinken wir teilweise bis zum Knie ein. Wir kommen nur langsam vorwärts und es ist deutlich anstrengender.

Dann steigen wir nach Idylwild ab. Wir entscheiden uns, die nächste kritische Stelle im Tal zu umlaufen, da die Warnung für diesen Abschnitt noch nicht aufgehoben wurde und wir von niemandem gehört haben, der über den Fuller Ridge gelaufen ist. Idylwild ist ein schnuckeliges Örtchen in den Bergen. Wir füllen unsere Lebensmittel auf, gönnen uns ein Essen beim Mexikaner.

Dann machen wir uns auf den langen Weg entlang des Highways. Nach zwei Stunden quartieren wir uns auf dem Stone Creek State Campground ein. Der ist noch geschlossen und so haben wir ihn ganz für uns. Am nächste Morgen müssen wir nochmal eine Stunde am Highway entlang, dann kommt ein langer Anstieg eine Dirt Road hoch und dann sind wir nach über 20 Kilometern wieder auf dem PCT. Wir haben nochmal einen Tag oben in den Bergen. Wir bewundern die Felsformationen, entdecken einen Bären und eine Taube.

Auch hier blüht es in verschiedenen Farben. Und dann begegnen wir unserer ersten Klapperschlange. Dirk geht glücklicherweise voran, so kann ich sie ihm großen Bogen umgehen.

Wir steigen ins Tal Richtung Palm Springs ab. Auch hier stoßen wir auf Trail Magic, ein paar Dosen Bier stehen im kühlen Schatten eines Felsens. Aber am frühen Morgen, lassen wir diese aus. In der Ebene weht ein starker Wind, der das Laufen anstrengend macht und unglaublich kalt ist.

Trail Magic űberall

Am Highway angekommen, haben wir Glück. Keine 10 Minuten und ein Trail Angel kommt vorbei und nimmt uns nach Cabazon mit. Wir füllen unsere Lebensmittel auf und eine Stunde später sind wir wieder am Laufen, Laufen, Laufen. Wir kommen wieder in das nächste Gebirge, die San Gorgonio Berge. Wir haben leider wieder einen sandigen und sehr windigen Schlafplatz. Die Zeltheringe halten überhaupt nicht. Die Regenwolken ziehen langsam über uns. Das Zelt klappt drei Mal zusammen. Dirk ist laut am Fluchen. Wir suchen wieder Äste und nutzen sie als Holzpflöcke, sammeln dicke Steine und legen sie darauf. Das Zelt buddeln wir, bis auf die Eingänge, mit Sand ein. Wir schaffen es gerade noch bevor der Regen kommt.

Es geht zur Sache

Am nächsten Morgen müssen wir ins Bachbett. Hier hat der Sturm Hillary letztes Jahr große Schäden verursacht. Über 12 Kilometer ist der Weg völlig weggespült. Die erste Bachüberquerung beginnt schon nicht so gut. Bevor wir den Bach überqueren trete ich erstmal in ein Schlammloch und sinke bis zu den Knöcheln ein. Also erstmal Schuhe putzen.

Der Bach ist nicht sehr tief und die Strömung nicht zu stark, nur sehr kalt. Wir ziehen unsere Schuhe aus und Dirk geht als erster durch, das Wasser geht bis zur Mitte der Wade. Auch ich komme gut durch, nur Pita will nicht folgen. Wir rufen, aber sie legt sich am anderen Ufer hin. Sie hat schon deutlich schwierigere Flussüberquerungen ohne Probleme gemacht, heute ziert sie sich aber. Es hilft weder außer Sichtweite gehen noch mehrmaliges Rufen. Dirk watet dann nochmal durch den Bach und schubst sie ins Wasser, innerhalb von drei Sekunden ist die wasserscheue Ratte am anderen Ufer. Und dann wandern wir den ganzen Tag durch das Bachbett. Über Geröll und Kies, wir müssen immer wieder den Bach queren. Dirk schafft es bis zum Abend trockene Füße zu bewahren. Bei manchen Sprüngen ans andere Ufer fehlen mir einfach ein paar Zentimeter längere Beine. Und so sind meine beiden immer wieder patsche nass. Wir staunen immer wieder über die Naturgewalt, die hier gewütet hat. Teilweise ist das Ufer meterhoch weggebrochen. Im Bachbett ist es sehr heiß, es gibt kaum Schatten. Wir sind froh, abends das Stück hinter uns zu haben.

Der nächste Tag beginnt mit einem steilen Anstieg. Die nächsten 14 Kilometer sind kaum begehbar und es wird empfohlen über den Bergkamm steil aufzusteigen und so diese auszulassen. Zwei Stunden steigen wir auf, es ist schon fast ein neuer Weg getrampelt, wir empfinden den Anstieg gar nicht so anstrengend. Wir freuen uns, wieder in kühler Höhe zu sein. Hier oben gibt es Kiefern und Pinien. Die Wälder riechen sehr würzig. Zudem sind die Zapfen teilweise gigantisch…

Big Bear City

Nach 18 Tagen laufen laufen laufen, kommen wir in Big Bear City an und wollen uns zwei halbe Pausentage gönnen. Wir rufen einen Trail Angel an und werden vom Highway abgeholt und zum Einkaufszentrum gebracht. Wir besorgen uns erstmal was zum Essen und Trinken und schlagen uns den Bauch so richtig voll. Dann füllen wir unsere Lebensmittel für die nächsten Etappen auf. Als nächstes schlüpfen wir in unsere Regenklamotten, alles andere wird im Waschsalon gewaschen. Während wir auf unsere Wäsche warten, gönnen wir uns einen Kaffee bei Starbucks. Ich muss aufpassen, dass ich aus lauter Gewohnheit beim Hinsetzen nicht meine Jacke ausziehe, das würde peinlich werden, habe ja nichts drunter. Abends schlagen wir im Park am Ufer des Big Bear Lakes unser Zelt auf, da wir keine günstige Unterkunft, wo Hunde willkommen sind, finden. Unser Trail Angel hat uns den Tip gegeben, das würden Hiker immer wieder machen und wäre sicher. Die Abendstimmung ist traumhaft.

Am nächste Morgen gehen wir zu unserem Trail Angel, wir können dort duschen und werden wieder zum Trail gefahren.