Das beste Bushcraftmesser

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Frage: Welches ist das Beste Bushcraftmesser bei einem Preis bis max. 50€.
Die Meinungen bei Outside gehen bei der Frage auseinander.

Die Empfehlungen innerhalb unserer Outdoorguide Ausbildung sehen folgendermaßen aus:

  • Hultafors OK4 (günstig aber tip top.)Empfehlung in unserem Bushcraft -Seminar.
  • Mora Bushcraft Ultimate (mit Feuerstahl)
  • Mora Garberg (gibt’s auch mit Feuerstahl an der Scheide) Ist ein Fulltang- Messer. Am besten das in 14c28n Stahl wenn jemand sein Messer nicht super gerne pflegt und hegt, da  rostfrei bzw. rostträge. (Gibt’s auch in Carbonstahl ist Molle-kompatibel. Leider gibt es nicht die Variante mit Multimount Molle Scheide plus Feuerstahl.) Die Einzelteile sind auch nicht bei der Lederscheide dabei. Das Messer ist gut für alle Anforderungen im Bereich klassischem Bushcraft geeignet und sieht wertig aus. Das Messer fällt auch nicht unters Trageverbot nach Paragraph 42a.

Meine persönliche Empfehlung ist das Mora Messer Kansbol. Es ist leichter als das Garberg besteht aus 12C27 Stahl. Der Feuerstahl ist anklipbar. Welchen ich aber für unnötig halte. Es ist nicht ganz so wichtig und wiegt „nur“ 135 gr.

Wenn der Einsatzbereich über die Verwendung zur Holzbearbeitung als Bushcraftmesser hinausgeht kommen noch andere Messertypen infrage.

Das „Outdoor-Messer“ von Dirk Nüßer

Ich benutze ein Messer hauptsächlich zum kochen und Tiere aufbrechen. Hin und wieder nutze ich mein Messer um Holz zu spalten. Der Schwerpunkt liegt also auf dem eines Schneidwerkzeuges. Weiterhin habe ich oft mein Messer auf Trekkingtouren dabei. Deshalb darf es auch nicht so schwer sein. Aus diesem Grunde benutze ich eher etwas feinere Messer wie z.B. das Messer vom deutschen Jagdverband, welches ich hier veröffentliche. Es ist das „Mora-Messer „Companion 860 MG.  Es hat folgende Daten:

  • Klingenlänge: ca. 10 cm
  • Gesamtlänge: ca. 21,8 cm
  • Gewicht 83 gr.

Die Messerklinge aus rostfreiem Stahl auch 12C27 besitzt eine hohe Schnitthaltigkeit und Härte (bis zu HRC 57-58). Sie ist außerdem beständig gegen Nässe und Feuchtigkeit.


Die Vorteil des Messer sind folgende:

  • Der Preis. Ich habe 15 € mit dem Versand bezahlt. Durch den geringen Preis mache ich mir keine Sorgen um das Messer und setzt es deshalb auch voll ein. Hätte ich ein Messer für 120 € würde ich nicht viel Holz spalten, weil ich Angst hätte es könnte kaputt gehen.
  • Der zweite Vorteil das Gewicht es wiegt nur 83 g.
  • Das dritte Argument für ein günstiges Messer ist, ich verschmerze es besser wenn ich es verliere. Deshalb benutze ich es auch viel öfters. Mittlerweile würde ich ein Messer in Signalfarbe bevorzugen, da ich es besser wiederfinde.

Die Nachteile des Messers sind folgende:

  • Das Messer ist nicht so robust wie das Kansbol. Für vielseitige Holz arbeiten würde ich ein stabileres Messer benutzen wie das Mora Garberg.
  • Die langgezogene Spitze ist ideal zum aufbrechen von Wild. Zur Holzbearbeitung aber etwas empfindlich.

Für jagdliche Ansätze wiederum benutze ich ein Bowie- oder Abfangmesser. Diese sind länger, haben spezielle Klingen und Spitzen.

Mein Abfangmesser hat eine Spearpoint Spitze und eine zweischneidige relativ dünne Klinge. Es ist zum töten von Wild gemacht. Für Holzbearbeitung und zum Aufbrechen von Wild und Fischen also völlig ungeeignet und zu empfindlich für die Holzbearbeitung.

Mein Bowie Messer hat auch eine lange Klinge 19cm und eine Drop Point Spitze. Auch dieses Messer ist zum Töten und Kämpfen entwickelt worden. Ich benutze es zum jagen und zum Holzspalten auf langen Touren, bei denen es nicht so genau auf das Gewicht ankommt. Pferde- und Kanadiertrekking.